160 Jahre 3. Grenadiere
Erstes Highlight unseres Jubiläumsjahres war zweifelsohne unser Schützenfest! Unsere befreundeten Kompanien der 2. Grenadiere-Hamm und der 2. Grenadiere-Stadtmitte ließen es sich natürlich nicht nehmen, zahlreich beim historischen Festumzug durch Bilk mitzumarschieren. Aber seht selbst:
Die Dritte mit Gästen bei der Parade (drück hier druff)
........und beim Vorbeimarsch bei unserem Biwakquartier auf der Martinstrasse (drück hier druff)
Unser Jubiläumsjahr 2018 hatte seinen Höhepunkt mit unserer Tour zu Mutter Bahr ins Münsterland. Damit wollten wir UNS eine schöne Tour zum runden Jubiläum gönnen! Lest selbst! Es hat riesig Spass gemacht!
Hallo, liebe Freunde der Dritten!
Hallo, liebe Schützengemeinde!
Die Dritte geht auf Jubiläumstour zu Mutter Bahr! Das
heißt jetzt aber nicht, dass wir einen Familienausflug gemacht und bei
irgendjemandes Großmutter Kaffee getrunken und
Am Freitag Morgen stand die Dritte um 09:30 Uhr am Treffpunkt und so ging's samt Frauen mit 3 Kleinbussen ins schöne münsterländische Ibbenbüren-Uffeln ins Hotel "Mutter Bahr"! Thomas hatte bei der Planung keine Mühen gescheut, uns das Münsterland bekannt zu machen und so ging's erstmal auf Umwege! Für Unterhaltung war gesorgt: Man konnte Kühe zählen und ein Bier dabei trinken! Beides war vorhanden! Gekühltes Bier hatte Thomas besorgt und die Kühe standen da überall so rum! Böse Zungen behaupten, die Kühe waren von Thomas auch noch extra für unsere Bespassung angemietet worden! Naja und wir waren auch nicht sauer über den Umweg, war doch Ziel der 1. Etappe die Pott's Brauerei in Oelde. Nach dem vielen Kühenzählen während der Fahrt, erwartete uns eine ausgewachsene Brauereibesichtigung mit allem, was dazu gehört! Erst wurde Craft-Bier verkostet, dann die wirklich toll gemachte Brauerei besichtigt und anschließend gab's Freibier und ein Buffet, dass sich sehen lassen konnte: Braten in Biersoße, warmes Kraut, leckeres Brot mit Griebenschmalz und einiges mehr! Im zur Brauerei gehörenden Laden standen dann noch solch Leckereien wie "Barrique-Bier", eine in Barriquefässern gelagerte Bierspezialität im Regal! Da musste der eine oder andere einfach zuschlagen! Bei der Weiterfahrt zum Hotel "Mutter Bahr" haben wir uns dann entweder wieder mit Kühezählen oder Biertrinken beschäftigt (oder beides). In diesem Hotel gab's alles, was wir für ein schönes Wochenende brauchten: Gutes Essen, gutes Bier, einen Hochstand zum Schießen, Kegelbahn, Schießkino und und und! Kurz, alles, was wir brauchten, um den Jubiläumskönig stilecht auszuschießen!
Doch wieder zur Tour: Den Freitagabend haben wir - nachdem wir uns am Schnitzelbuffet ausgetobt hatten - den Abend bei einem (oder zwei) Bier im Schießkino verbracht. Mit Lasergewehr konnte man verschiedene Szenarien abschießen (laufender Keiler, Dosen schießen, etc.). Dann kam der entscheidende Tag! Der Samstag! Nachdem wir uns unserer zweitliebsten Beschäftigung - dem Essen - hingegeben hatten, trafen wir uns, um die Zeit bis zum nächsten Essen zu überbrücken, zum Kegeln. Thomas behauptete zwar, das wäre gedacht um die Zeit bis zum Schießen zu überbrücken, aber das glaubte ihm irgendwie keiner! Beim Kegeln hat dann manch einer eine Pudelzucht aufgemacht! Aber es gab viel Spaß (vor allem für die anderen)! Nachdem einige Spiele durchgespielt und Uwe's Listen mit Zahlen gefüllt waren konnten wir endlich wieder ESSEN! Danach ging's zum Hochstand neben dem Hotel. Der historische Vogel hing schon und sonnte sich! Der Schießmeister Josef Plake bereitete alles vor, erzählte uns was zum Ablauf und dann konnten - ladies first - die Damen auch schon mit ihrem Vogel (ich meine den historischen Holzvogel) loslegen und diesen zeigen, wie fliegen geht! Trotz der Dicke des Teils (der Rumpf hatte immerhin eine Dicke von 10cm!) waren die Frauen in gut 2 Stunden fertig mit ihm und hatten ihn dem Holzrecycling zugeführt. Damenkönigin wurde Meralin Schäfer! Herzlichen Glückwunsch für Deinen Superschuss von dieser Stelle.
Dann ging' s mit den Herren weiter! Die ersten Pfänder
waren relativ schnell runter, aber dann kam der Rumpf! Die Damen hatten
ihn noch recht schnell "erlegt", aber bei den Männern? Wir haben alleine
daran über eine 3/4 Stunde "rumgedoktert"! Nachdem der Rumpf nach einem
sehr spannenden Schießen endlich der Erdanziehung nachgab und fiel, wurde
es nochmal richtig spannend! Wer würde nun wirklich auf die Platte
schießen? Letzten Endes meldeten sich 9 ( ja, richtig: neun!) Kandidaten,
um die Königswürde zu erlangen! I Aber, auch hier wieder - ladies first - zuerst die Damen! Thomas rief die Pfandschützinnen des Damenvogels auf und überreichte ihnen einen Gutschein für's el Mundo (hihihi, schon wieder essen). Die erfolgreichen Pfandschützinnen im Einzelnen: Flügel links: Laura Görlitz Flügel rechts: Ute Görlitz Schweif: Britta Arlinghaus Krone: Meralin Schäfer Zepter: Stefanie Blum Reichsapfel: Kristiane Blum Rumpf und damit Damenkönigin: Meralin Schäfer Meralin erhielt stilecht ihre Damenköniginnenkette und von Josef, dem Schießmeister einen Orden! Ganz herzliche Glückwünsche von der gesamten Truppe an Dich, liebe Meralin und natürlich an alle Pfandschützinnen! Dann waren die Männers dran! Thomas rief als erstes die einzelnen Pfandschützen des Königsvogels auf! Die letztendlich siegreichen Pfandschützen im Einzelnen: Flügel links: Klaus Siegel Flügel rechts: Uwe Schäfer Schweif: Dominik Walterbach Krone: Wolfgang Schäfer Zepter: Thomas Blum Reichsapfel: Mike Maletzki Rumpf: Hans-Josef Segebarth Alle wurden einzeln nach vorne gerufen und erhielen einen Briefumschlag mit einer Urkunde für ihr Pfand. Die Ehrung und Auszeichnung wird auf unserer Jahresabschlussfeier Anfang Dezember stattfinden! Böse Zungen behaupten, einen Orden oder Becher gibt's nur gegen Vorlage der Urkunde! Hans-Josef als derjenige, der den historischen Vogel in den großen Vogelhimmel geschickt hatte (er schoss den Rumpf) wurde von Schießmeister Josef noch mit einer Medaille bedacht! Diese musste sich Hans-Josef aber "hart" erarbeiten! Schießmeister Josef (ich kann nix für die Fast-Namensgleichheit!) legte ein Stuhlkissen mitten in den Saal und forderte Hans-Josef auf, sich darauf zu knien! Er wurde jetzt nicht etwa zum Ritter des Münsterlandes geschlagen, sondern erhielt einen Orden umgebammelt! Jedenfalls an dieser Stelle herzliche Glückwünsche an alle Pfandschützen! Ja und dann kam was kommen musste! Der König ist tot, es lebe der König! Wobei das dieses Mal gar nicht so einfach war! War doch der Alte der Neue! Thomas rief das alte Königpaar Peter und Annette auf, nach vorne zu kommen. Er dankte ihnen nochmals für ihr tolles Königsjahr, insbesondere die tolle Repräsentation im Festumzug. Sprach's und bat beide, sich wieder zu setzen! Nicht, dass die beiden irgendwie lange sitzen konnten, denn sofort bat Thomas sie, wieder nach vorne zu kommen! Wer Thomas kennt, weiß, dass er immer etwas "Besonderes" parat hat! Das mit der Kette war ja noch das Harmloseste der Krönung! Er zog ein T-Shirt mit auf gedruckter Kette aus seiner Requisitentasche und streifte es Peter über. So hatte Peter schon mal eine "Kette"! Doch dann ging's es erst richtig los! Thomas' Requisitentasche sollte sich zu einer wahren Fundgrube erweisen: Thomas förderte eine rote Brokatkrone, einen roten mit Hermelin besetzten Königsmantel und ein Zepter aus der Tasche! So schön (!) wurde Peter gemacht! Aber auch Annette sollte nicht leer ausgehen! Ebenfalls in leuchtendem Rot und mit Hermelin besetzt zog Thomas das zu Peter's Outfit passende Königinnenkleid samt Diadem hervor! SOOOOO schön gekrönt zogen die zwei mit fast der ganzen Kompanie im Schlepptau singend durch die ganze Hotelanlage, einschließlich Restaurant, Bar und Rezeption! Da wurde schon nicht schlecht über unseren "königlichen" Tross gestaunt! Wir haben den Abend noch sehr schön gefeiert und das geile Königsschießen Revue passieren lassen. Aber eins haben wir nicht mehr getan: ESSEN!
Wir hatten riesig Spass! Aber worum geht's denn eigentlich? Es werden 2 Mannschaften gebildet und jede bekommt einen mit Getränken (wichtig!) und 2 Kugeln ausgestatteten Bollerwagen. Über einen vorher festgelegten Parcours (ca. 5km Landstraße, Feldwege) wird immer abwechselnd die Kugel die Straße/Weg entlang geworfen, so dass sie möglichst lang auf selbiger bleibt. Sobald sie die Straße/Weg verlässt, ist die andere Mannschaft dran. Ziel ist es, die Strecke mit möglichst wenigen Würfen zu schaffen. Weitere Regeln ersparen ich mir, nur so viel: man glaubt gar nicht, wie krumm eine gerade Straße sein kann! Unterwegs meinte Thomas und Uwe wohl, dass wir für die Olympischen Spiele trainieren müssten. Jedenfalls war auf einmal Kugelstoßen angesagt! Man stelle sich mal vor: da stehen erwachsene Leute im Wald und machen Kugelstoßen! Wenn uns da einer gesehen hätte, der hätte sofort.......und das alles, damit der Tourkönig ermittelt wird! Ja, genau! Den gab's auch noch! Während der gesamten Tour wurde von Uwe akribisch Liste geführt und alles in Punkte umgesetzt! Nachdem jeder mindestens neuen Europarekord gestoßen hatte, haben wir uns langsam weiter Richtung Hotel gebosselt, da bei einigen schon wieder leichter Hunger aufkam (Scherz!) Bei super Sonnenschein haben wir uns bei einem Bier (oder zwei) die Zeit vertrieben, bis es ENDLICH wieder was zu essen gibt! Thomas und Uwe konnten endlich ihren Tourkönig und die Toukönigin auszählen. Nach dem Essen gab Thomas dann das Tourkönigspaar bekannt! Steffi Blum und Mike Maletzki waren diejenigen, die bei den Spielen am besten abgeschnitten hatten! Beide bekamen ein lustiges T-Shirt mit Aufdruck übergestreift. Ja, dann hieß es schon wieder Abschied nehmen von Mutter Bahr! Das hieß aber für uns noch nicht, dass wir nur nach Hause fahren! Alle waren von den Damen noch ins el Mundo zum Essen eingeladen! Sie hatten für Abends ein Buffet bestellt! Vielen Dank nochmal an alle Damen für die tolle Einladung zum Essen und natürlich auch für die Spende zur Tour! Das war SPITZE!!!!! So ging eine super Jubiläumstour und ein sehr, sehr schönes Wochenende zu Ende! Das Ganze hatte nur einen Schönheitsfehler: es gab vieeeeeeeel zu wenig zu essen! (Scherz!)
Ich hoffe, ich konnte euch etwas von der Stimmung auf der Tour rüberbringen!
bis zum nächsten Mal und bleibt mir gewogen der Pitter der Dritten
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